Viele Behörden schreiben ihre Korrespondenz immer noch in einer formelhaften und statischen Sprache. Nicht selten muss man diese Briefe mehrmals lesen und sie neu gliedern, um alles zu verstehen. Dieses so genannte Amtsdeutsch ist schon schlimm genug. Schlimmer wird es nur, wenn sich die Eigentümlichkeiten der Bürokratensprache in einen Pressetext schleichen.
Charakteristisch für Amtsdeutsch ist der Nominalstil. Zum Beispiel: „Antrag auf Aufhebung des Bescheides des Ordnungsamtes über die Beseitigung von“ oder „zur Anzeige bringen“ anstatt „anzeigen“. Auf Verben wird verzichtet. Stattdessen wimmelt es von Substantiven. Es ist nahezu unmöglich, solche geschwollenen Satzkonstruktionen beim ersten Lesen zu begreifen. Für einen Pressetext ist das eine verheerende Wirkung.
(dh)
©2012 Medienbüro Müller-Bringmann
PR-Tipp #40: Amtsdeutsch.:
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